Wow, #InducedDemand ist im Bundesverkehrtministerium immer noch nicht angekommen. Und man darf fragen, ob eine Verlängerung des Streckennetzes um 7,5% (sic!) nichts anderes ist als #Torschlusspanik.
"Nach Darstellung des Bundesverkehrsministeriums sollen insgesamt 988 Kilometer neue Straßen gebaut werden, das entspräche 7,5 Prozent des Bestandsnetzes. Das Ziel: weniger Staus und flüssiger Verkehr."
Nochmal klipp und klar: Mehr Straße bedeutet, dass alternative Transportmittel (noch) unattraktiver werden und der Bedarf steigen wird. Das Staumuster mag sich verschieben, die Staus werden bleiben und der Verkehr wird mehr. Das gilt sowohl für motorisierten Individualverkehr (die heiligen Pendler) als auch für Gütertransport. Das ist das Gegenteil von dem, was wir jetzt brauchen.