Ist Misgendern bei Amokläufer*innen erlaubt?
Die meisten neuen Artikel bezeichnen die Person, die den Amoklauf in #Nashville begangen hat als Frau. Also auch *nachdem* bekannt wurde, dass es ein Trans-Mann war.
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Man merkte es der Presse an, dass sie verwirrt ist. Beim eigentlich woken Tagesspiegel wird Trans-Mann zu einem Neutrum, zu einer „Trans Person“.
Der Artikel von Ntv ist der einzige, den ich auf die Schnelle gefunden habe, der korrekt gendert.
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Die Person, die die Tat beging möchte ausdrücklich als Mann angesprochen werden. Auf dem Linkedin-Profil, das ihr zugeordnet wird, sind die Pronomen „er/ihm“ angegeben. Auf die eine Waffe war laut einem Foto der Polizei außerdem der männliche Name Aiden geschrieben.
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In jedem der neueren Artikel wird geschrieben, dass der Täter als Mann bezeichnet werden will. D.h., jedesmal geschah das misgendern absichtlich.
Demnächst wird das absichtliche Misgendern mit Bußgeld bestraft.
Julian Reichelt traf es jetzt schon:
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Für mich stellt sich die Frage, ob die Medien transfeindlich sind, oder ob sie Verbrecher*innen die Menschenwürde absprechen und den Täter verunglimpfen wollen indem sie ihn absichtlich misgendern.
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Diese Erklärungen sind für mich nicht schlüssig. Ich denke eher, dass korrektes Gendern selbst bei Medien, die die Strafbarkeit von Misgendern ideologisch unterstützen, noch nicht verankert ist.
IMHO: Damit wird die Strafbarkeit des Misgendern totalitär-volkspädagogisch.
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Umfrage 1:
Welches Geschlecht hatte für Sie die Person, die den Amoklauf von #Nashville verübt hat?
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Nachtrag
Die New York Times rechtfertigt (entschuldigt ?) ihr vorheriges versehentliches Misgendern wegen den Angaben der Polizei.
Die Drukos zeigen, wie stark polarisiert und zerrissen die Gesellschaft der USA mittlerweile ist.
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RT @nytimes
There was confusion later on Monday about the gender identity of the assailant in the Nashville shooting. Officials had used “she” and “her” to refer to the suspect, who, according to a social m…
https://twitter.com/nytimes/status/1640508409542848519
Umfrage 2:
Befürworten Sie die Strafbarkeit von Misgendern so wie wie es das geplante Selbstbestimmungsgesetz vorsieht? Also Bußgeld, wenn man jemanden absichtlich oder fahrlässig mit falscher Geschlechtsbezeichnung anspricht.
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