@christianschwaegerl

Wie erklären sich die Extreme südlich der Donau und östlich des Oberrheins?

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@textbook @christianschwaegerl das sind Jahresniederschläge unter 600l - und langanhaltende Dürrephasen in den letzten Jahren. Ich sitze genau in dem tiefroten Bereich am westlichen Bodensee - dort war noch vor kurzem auch der Oberboden tiefrot - aber es müsste schon lange und viel regnen....damit die Bäume mal tanken können

@gernot

Mir fiel auf, daß die genannten Flußläufe eine Art Trockenheits-Grenze bilden. Ist das ein Artefakt der Messmethode oder geophysisch begründet?

@christianschwaegerl

@textbook @gernot Eigentlich ist es nördlich der Donau naturräumlich trockener, da beginnt Jura, während sich südlich eigentlich humusreiche frühere Moorböden erstrecken. Es wird sogar Wasser von Südbayern nach Franken gepumpt.

Erklären kann die Besonderheit am besten @ufz.

Mir fällt in Agrarkarte nur auf, dass in dem Band überdurchschnittlich viel Ackerbau auf Moorboden stattfindet. Aber möchte nichts behaupten.

@christianschwaegerl @textbook @ufz
der Jura nördlich der Donau ist natürlich durchlässiger, wobei ich mich jetzt mal auf BW beziehen möchte - da kann man eine gute Verbindung zu den Niederschlagssummen herstellen - im Lee des Schwarzwalds ist es trockener und der meiste Jahresniederschlag fiel üblicherweise im sommer, durch die Gewitter bedingt, und da spielt die Orographie eine entscheidende Rolle...... auffällig ist in unserer Gegend dass im Grunde alle Obstbäume in Hanglagen Trockenstress haben, ich wage die These dass wir in 20 Jahren nur noch Birnen an nordöstlich flacheren Lagen haben werden

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