Wenn wir irgendwann mal von dem schematischen Lagerdenken wegkommen (entweder du bist pro-Israel oder du bist pro-Palästina - was soll das überhaupt heißen), könnten wir endlich genauer gucken, welche Teile der gesellschaftl. Linken die Hamas nicht so schlimm finden. Das wüsste ich nämlich gern mal.

Ich finde es eigentlich total klar, aber nur für alle Fälle: An denen ist überhaupt nichts gut oder entschuldbar.

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@anneroth
Weder gut noch entschuldbar, aber durchaus nachvollziehbar,
vgl.
youtube.com/watch?v=Tud0Mon_8M

Die Energie, die die Gewaltexzesse der Brutalen Exterminatoren [deadliestfiction.fandom.com/wi]
sowohl im Film Zardoz von 1974 als auch an der Mauer zwischen Gaza und dem Vortex Israel auslöst,
kann man mit Hilfe von amor intellectualis zum Küchenpersonal
[copyriot.com/sinistra/reading/]
konstruktiv statt destruktiv per WiFi-Kabel an einen Nerd am Herd leiten,
aber die von Eric Weinstein beschriebene
"toxic compassion"
[youtube.com/watch?v=p_swB_KS8H]
unterdrückt diese extrem starke
Energie
(der technische Begriff dafür in Kreisen, die nicht jede Diskussion darüber tabuisieren, ist "primal")
völlig,
und macht schon die Erwähnung so indiskutabel, dass Weinstein et al. in „anständigen“ Kreisen gecancelt werden.

Konsequenz:
Durch Canceln, Deplatformen und Wegtabuisieren geht die Energie nicht weg,
sondern staut sich auf und kommt irgendwo und irgendwann unkontrolliert als Stochastischer Terrorismus zum Ausbruch.

Ironischerweise plädiert Marina Weisband in ihrem „Schnellkurs“ über Stochastischen Terrorismus
[youtube.com/watch?v=POQD4b-xpf]
GENAU für die Methoden der "toxic compassion",
die jede Erwähung dieser Enerigie so vollkommen tabuisieren und "deplatformen", dass es mit einem Hitlervergleich in Sozialen Medien grenzender Wahrscheinlichkeit zu genau dem Anfang Oktober letzten Jahres geschehenen Gewaltexzess kommen muss.

Den Drang zu selbstgerechter moralischer Entrüstung über das hier Geschriebene solltest du dir verkneifen, wenn du so was
—nicht vorhersehbar wo und wann, aber absolut vorhersehbar DASS—
nicht mit aller, nicht Gewalt, sondern passiven Aggression provozieren willst.

Die LINKE-Fraktion hat in dieser Hinsicht die Quittung für ihr "shooting the messenger" redlich verdient,
die AfD ihre dadurch ausgelösten erdrutschartigen Stimmenzuwächse bei den kommenden Wahlen
—mark my words; ich wähl' die selber auf keinen Fall—
eher nicht.

Jetzt sind nur noch 10 linke Abgeordnete übrig;
die anderen haben sich aus moralischer Entrüstung selbst in die Bedeutungslosigkeit gekickt.

Von Eric Weinstein lernen heißt deeskalieren lernen.

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