Waffenstillstand in der Ukraine

Wie wahrscheinlich ist er?

Der Ukraine-Krieg ist verloren. Die US-Denkfabrik RAND Corporation ist zu weitgehenden Zugeständnissen bereit um noch einen Waffenstillstand erzielen.

Thread 🧵 1/14

berliner-zeitung.de/politik-ge

Die RAND Corporation ist keine Organisation, die man als „Lumpenpazifisten“ verunglimpfen kann, obwohl sie nun „lumpenpazifistischen“ Vorschläge übertroffen hat.

RAND ist sehr einflussreich und mit 1880 Mitarbeitern auch sehr groß.

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de.m.wikipedia.org/wiki/RAND_C

Die RAND Corporation steht dem Pentagon und der US-Rüstungsindustrie nahe.

Das sind keine Friedenstauben. Diese Studie von 2019 befasst sich z.B. nur damit, wie man Russland schaden kann. Lesenswert, weil vieles davon bereits aktiv umgesetzt wurde.
3/14

rand.org/pubs/research_briefs/

Wie kommt nun dieser Sinneswandel zustande? Warum warnt ausgerechnet RAND vor einem langanhaltenden Krieg. Wollte man nicht umgekehrt Russland besiegen oder zumindest ausbluten lassen.

Andere träumten sogar von einer territorialen Zerschlagung Russlands.

4/14

Wenn das hier stimmt, dann ist die Ukraine am Ende (Darstellung von @ZentraleV).

Laut Originalquelle sollen die Zahlen vom Mossad stammen. Ich kann die Glaubwürdigkeit der Quelle nicht beurteilen.

Originalquelle:

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hurseda-net.translate.goog/gun

Wie in einem Puzzle passen viele Teile zusammen und geben gemeinsam ein Bild, das diese Angaben plausibel macht.

Der CIA-Chef William Burns soll Kiew und Moskau einen Friedensplan unterbreitet haben, den beide Seiten aber ablehnten.

6/14

berliner-zeitung.de/politik-ge

Was jetzt auf den Tisch kommt, lässt der Ukraine sehr viel weniger, als der Friedensplan vom März 2022, den Boris Johnson torpedierte.

Das waren die ursprünglichen Forderungen Russlands.

7/14

Der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-Vorsitzende des Nato-Militärausschusses General a.D. Harald Kujat spricht diesem Interview über den Friedensplan. Die Vorschläge wurden von Selenskyj selbst eingebracht und später zurückgezogen.

8/14

alexander-wallasch.de/gesellsc

Wieviele Menschen würden heute noch leben, wenn man sich darauf eingelassen hätte. Die Ukraine hätte nur das an Territorium verloren, was vor dem Krieg ohnehin schon verloren war.

Originalquelle 1:

9/14

archive.is/2022.08.25-053213/h

Unsere Medien berichteten nicht viel darüber. Daher hier auch die zweite, der beiden wichtigsten Originalquellen.

Originalquelle 2:

10/14

responsiblestatecraft.org/2022

Mit der Annexion der Oblaste Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson am 30. Sept. wurde alles sehr viel komplizierter. Als die Friedensverhandlungen in Istanbul abgebrochen wurden, hatte Putin bereits, durchblicken lassen, dass er das er künftig mehr fordern wird.

11/14

Follow

Wären die Vorschläge der RAND-Corporation vor der Annexion auf den Tisch gekommen, dann hätte sich Putin sicherlich darauf eingelassen.

Damals aber setzte Borell auf Endsieg.

Die Vorschläge kommen zu spät und wurden nun von Moskau abgelehnt.

12/14

blogs.taz.de/lostineurope/2022

Russland hat sich jetzt wohl weitgehend auf Borells Rethorik eingelassen und glaubt nun seinerseits an einen Sieg auf dem Schlachtfeld.

Kiew glaubt auch, dass ihre Frühjahrsoffensive mit den Leopard-Panzern und den sonstigen Waffen das Blatt noch wenden wird.

13/14

Fazit: Nach meiner Meinung ist ein Verhandlungsfrieden mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden. Entweder werden die nächsten Verhandlungen Kapitulationsverhandlungen ähneln oder die NATO geht All-In und entsendet Truppen.

Womöglich der Beginn des 3. Weltkriegs.

14/14

Nachtrag

Ich habe Tweet #5 gelöscht. Die Glaubwürdigkeit der Quelle ist zu niedrig.

Die Zahlen der ukrainischen Verluste bleiben ein Mysterium. Sie sind auf jeden Fall wesentlich größer als von der Ukraine eingeräumt.
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Tendenziell entsprachen die Zahlen dem, was Ursula von der Leyen gesagt hat. Sie sprach von 100.000 Verlusten. Das war vor 2 Monaten, also noch bevor der „Fleischwolf“ von Bachmut so richtig losging.
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Ich hoffe, dass die ukrainische Protest-Organisation bald glaubwürdige Zahlen nennen werden.
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RT @UKRAINEC_DNEPR
FIND AND RETURN THE MISSING IN UKRAINE:❗️Rallies of relatives of the missing soldiers of the Armed Forces of Ukraine are gaining momentum! Desperate relatives and friends of Ukrainian fighters took part in the “March of Widows” action in the center of Kyiv.
twitter.com/UKRAINEC_DNEPR/sta

Nachtrag 2

In diesem Thread wurde ab Tweet #7 der Friedensplan vom März 2022 angesprochen.

Wie es der Zufall will, gibt es seit gestern Neuigkeiten dazu. Der vorherige Premierminister von Israel Bennett hat sich dazu in einem Interview geäußert.

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RT @I_Katchanovski
Bombshell: Former Israeli prime minister says that Western leaders blocked & peace deal which he negotiated on request in March becau…
twitter.com/I_Katchanovski/sta

Ivan Katchanovski ist ein ukrainisch-kanadischer Politikwissenschaftler, der an der Universität Ottawa lehrt.

Bennett spielte wurde kurz nach Ausbruch des Krieges Selenskyj darum gebeten als Vermittler aufzutreten

Artikel vom 27.02.2022:

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lkz.de/%c3%bcberregionales/wel

Offenbar war Bennett sehr erfolgreich. Die Vorschläge die Selenskyj später als seine eigenen auf den Tisch legte, basierten offenbar auf einen der 17 Entwürfe von Bennett.

Artikel vom 06.03.2022
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tagesspiegel.de/politik/bennet

Bennett sagte, es sei der Westen, der den Friedensplan sabotierte. In diesem Artikel vom 29.03.2022 äußerten sich alle sehr zuversichtlich außer US-Außenminister Blinken. Blinken gehört ähnlich wie Baerbock Falken, die eine aggressive Politik vertreten.
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tagesspiegel.de/politik/neue-h

Den Todesstoß der Friedensvorschläge versetzte damals der britische Premierminister Boris Johnson. Er reiste nach Kiew und brachte Selenskyj dazu die den eigenen Vorschlag zurückzuziehen und die Verhandlungen abzubrechen.
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RT @I_Katchanovski
Proxy war & not peace: media reports that "Russian side was almost ready for the Zelensky-Putin meeting" for peace deal to end . But it was abandoned after British PM…
twitter.com/I_Katchanovski/sta

Fabian Scheidler (@ScheidlerFabian) hat diesen hervorragenden Artikel geschrieben. Er ist nicht lang und bestätigt alles zuvor geschriebene.

Lesenswert!
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berliner-zeitung.de/open-sourc

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