Erste Überlegungen zu den nun nötigen Reaktionen auf #chatgpt in der universitären Lehre. @robertlepenies im Gespräch mit Piotr Heller https://www.deutschlandfunkkultur.de/ki-chatgpt-sprachprogramm-hochschulen-100.html
Im Sentient Syllabus Project arbeiten wir an robusten, praktischen Ressourcen für die AI Era. Scheuen Sie mal rein - https://sentientsyllabus.substack.com und http://sentientsyllabus.org - und teilen Sie's wenn Sie jemand kennen dem das helfen könnte.
@hfueller @robertlepenies
Doch - denn wie sieht die Alternative aus? Entweder wir lernen die AI als Trittbrett zu nutzen - oder sie wird zur Konkurrenz. Und diesen Konkurrenzvergleich verlieren wir ganz schnell: wir werden nämlich nicht klüger. Und wo ist die Zukunft für meine Studenten, wenn die mit einem Algorithmus konkurrieren, der 24/7 ohne urlaub, Sozialabgaben und Mutterschutz schafft? Wir müssen besser sein. Und das geht nur wenn wir uns auf die Schultern der AI stellen - egal wie gut die ist.
Energiebilanz? Ich weiss nicht ... das klingt alles nach recht viel, ist aber im größeren Zusammenhang fast nichts. Es werden ja dabei auch wieder Energien eingespart, bspw. wenn wir weniger Google Suchen brauchen, weniger Konzepte ausdrucken ... ich kenne die Arbeiten, bin nicht überzeugt. Die Frage nach der Menschenwürde - d.h. wo für unsere Kreativität und Können noch Bedarf besteht - das ist doch viel, viel wichtiger.
Aber bewegen kann man da nur was wenn man win-win Situationen schafft.
@boris_steipe @robertlepenies Im großen Ganzen ist das richtig und unbestritten ('Auf die Schultern der AI stellen'). Aber hier ging es für mich nicht um die grundsätzliche Ebene, sondern ganz konkret um die Frage, ob ich bei den anstehenden Prüfungen derart aktiv ChatGPT zur Voraussetzung mache, wie ihr das in dem Paper vorschlagt. Und da zögere ich aktuell noch, da mir das quasi als Zwang zur Energieverschwendung erscheint.