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@larsweisbrod
Dass niemand in der Blase der Wohlanständigen (vulgo: ZEIT-Leser) hinsehen wollte, was im Gazaer Ghetto seit Jahren passiert, hat zu dieser terroristischen Grenzverletzung geführt.
Auf der anderen Seite des Grenzzauns zwischen Israel und Gaza gehören solche Bilder zum Alltag.

Ich frag' mich, ob man Feuilletonist im Zentralorgan des deutschen Bildungsbürgertums sein muss, um die Quelle des in der ZEIT-Redaktion praktizierten Taktgefühls zuordnen zu können:

„Ich will hier vor Ihnen in aller Offenheit auch ein ganz schweres Kapitel erwähnen.
Unter uns soll es einmal ganz offen ausgesprochen sein, und trotzdem werden wir in
der Öffentlichkeit nie darüber reden. [...], genau so wenig haben wir darüber jemals
gesprochen und werden je darüber sprechen. Es war eine, Gottseidank in uns wohnende Selbstverständlichkeit des Taktes, dass wir uns untereinander nie darüber unterhalten haben, nie darüber sprachen.“

Ich hoffe ja, dass die israelische Regierung die taktvollen Reden dieses Geburtstagskindes vom 7. Oktober erkennt:
twitter.com/Tatzelbrumm/status
twitter.com/Tatzelbrumm/status
(na, zumindest hat ein Algorithmus das „Taktgefühl“, den Thread sogar auf X per shadowban aufzubrechen … sonst könnt' ja jemand aus der Geschichte lernen.)

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