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@larsweisbrod
Die
„Wer sendet Nachrichten und wer empfängt die?“-Konnektivitätsmatrix
wird immer mehr dominiert von

1. Linien mit hoher Signalstärke, die von Sendern herrührt, die ihre Marke verkaufen wollen,

2. "flood the zone with shit" Rauschen, Verzerrung und Werbung, die bei iterierter Anwendung der Konnektivitätsmatrix zu positiven Rückkopplungseffekten führt, in der der Rest der Kommunikation untergeht,

3. riesigen Untermatrizen von Nullen (Signalsperren), die von „wohlmeinenden“ Moralwächtern
[vgl. Heine, Ideen. Das Buch Le Grand, Kapitel XII]
erzeugt werden, die jeder Haltung, die von der ihrigen abweicht, die Kommunikationsplattform entziehen wollen.

Im Gesamtraum der Kommunikation in Sozialen Medien finden 1. und 2. (und inhaltliche Kommunikation mit vergleichsweise immer schwächerer Konnektivität)
immer noch so lange gleichzeitig statt
[en.wikipedia.org/wiki/Context_];

die Fragmentierung des Diskurses bewirken erst die Kultur- und Medienschaffend:*:Innen, die
3. Andersdenkende
[die, wie hier, NICHT gendern]
deplatformen wollen,
mit
—Lieb's Herrgöttle von Biberach—
vollkommen vorhersagbaren Konsequenzen.

tl;dr:

Ob's was bringt, dazu dicke Bücher nicht nur auf ZEIT-Feuilleton-, sondern Nobelpreisträgerinnen-
Hausniveau
(wird interessant, wann dem Wirtschafts-„Nobel“preiskommitee die Vorwände ausgehen, Piketty keinen zu geben)
tatsächlich durchzulesen,
ist fraglich.

Ich glaub', der einzige Erkenntnissgewinn,
der hinausgeht
über

1. eine intuitive, bildliche Vorstellung der iterierten Anwendung einer Konnektivitätsmatrix zur Modellierung Sozialer Medien und

2. dem Artikel deiner Kollegin @teresabuecker@social.dev-wiki.de ,
[„Beifang“ bei der Stichwortsuche nach „Kontextkollaps“:
sz-magazin.sueddeutsche.de/fre]
—der ihre lieben Redaktionskolleg:*:Innen sicher demnächst ein Plagiat von Michael Endes „Momo“ an den Hals hängen werden wollen—

dürfte sein,
dass jemand aus einer Veranstaltung, die noch toter ist als Soziale Medien
[Talkshow, youtube.com/watch?v=WjxqMjRxFY]
wie Prof. Pörksen einen nicht mit der üblichen von Wolf Wagner beschriebenen
„Uni-Angst und Uni-Bluff“-Technik:
„Sie haben nicht mindestens 451 Seiten zu diesem Thema gelesen und sind deshalb unqualifiziert, sich dazu zu äußern“
abkanzeln kann.

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