#medien #rassismus #mannheim
"Nachdem klar geworden war, dass der Fahrer des Autos in Mannheim ein Deutscher ist, schienen Medien das Interesse zu verlieren. Eine Recherche bestätigt diesen Eindruck.":
https://www.fr.de/panorama/analyse-medieninteresse-nach-mannheim-halb-so-gross-wie-nach-magdeburg-und-muenchen-zr-93613823.html
@why_not Danke für den Link! Da ist man von FR schon überrascht.
Wichtig in dem Artikel finde ich vor allem die Beschreibung der Dynamik: Es ist eine Interaktion aus Berichterstattung und dem, was sie "Betroffenheitsarmada" nennen. Also das Hochschaukeln des Vorfalles durch die Kommentarspalten. Diese Dynamik müssten Journalist:innen eigentlich kennen, erkennen und entsprechend reagieren. Bei Springer tut man das nicht, weil's Markenkern ist. Aber bei anderen Medien wäre jetzt wirklich Selbsterkenntnis angebracht.
Btw: die Vermutung, dass Anschlag Nummer 3 einfach weniger Resonanz erzeugt, weil's halt schon der dritte Anschlag ist, wird zwar vom Artikel nicht ausgeräumt. Aber gemessen an der ganzen Geschichte rund um Messer einfach unplausibel. Da wäre eine Untersuchung dieser Art auch ganz hilfreich.
@cweickhmann
Das natürlich ohne Zweifel!