Laienmeinung
Da Maschinen per Definition nur Befehle entgegennehmen (Mitteilung & Information), die sie verarbeiten können (Verstehen), erfüllen sie die Voraussetzungen für Kommunikation. Bei Maschinen (sowie Algorithmen) (zusammen mit ihren Instanthaltern und Nutzern) handelt es sich um Organisationen, also gewohnte Teilnehmer der Kommunikation. (Die Realität der Massenmedien)
Lebende Maschinen wären Maschinen, die zur Reproduktion fähig sind. (Autopoiesis als Art) Ich denke, das wäre im weitesten Sinne dem Gesundheitssystem zuzuordnen. Heinz von Foerster und Maturana hätten an der Stelle sicher mehr dazu sagen können als Luhmann.
Vogd nimmt Latours Begriff der Quasi-Objekte auf. "Zur Gruppe der Quasi-Objekte gehört die (wissenschaftliche) Referenz, die
als Folge ihrer Operationen objektive Erkenntnis und den (wissenschaftlichen) Beobachter ausflaggen lässt, die Technik, die als Komplementärposition den Menschen als arbeitendes Wesen hervorbringt, und die Fiktion, die Narrative generiert, mittels der sich Menschen in der Welt er)finden können." (Seite 8)
ist euch bewusst, dass ihr, solange ihr "at sociology at a.gup.pe " in den mentions habt, jeden post an den verteiler schickt? die beiträge machen alleine oft wenig sinn. vielelicht also ruas nehmen
@Bindestriche @dichotomiker Danke für den Hinweis. War ich mir gerade nicht bewusst... Sorry.
@Vorinstanz kein thema. hab ich mir gedacht.
@dichotomiker @sociology Denke, dass dein Kriterium systemtheoretisch gesehen der Punkt ist, auf den hin die Argumentation ausgerichtet ist.
Mir leuchtet das auch ein, befürchte aber, dass auf diese Weise zu rasch eine Antwort gefunden ist. Die Geduld bei der Beantwortung kommt bei mir im Zuge der Beschäftigung mit der "Spiegelbildlichkeit der Forschungsprogramme Latours und Luhmanns" zustande, einem Text von Werner Vogd.
https://www.researchgate.net/publication/308389875_Der_Hiatus_-_zur_Spiegelbildlichkeit_der_Forschungsprogramme_Latours_und_Luhmanns