Nur mal so. Ein Gedankenexperiment:

Russland wird versuchen, den Terror-Anschlag auf seine Pipelines aufzuklären und schickt Marine und U-Boote in das betroffene Seegebiet. Der Tatort befindet sich in internationalen Gewässern.
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Mit NordStream ist das Eigentum des russischen Staates betroffen. Niemand dürfte eigentlich Russland das Recht abstreiten, den Vorfall zu untersuchen. Es sei denn man hätte etwas zu verbergen. Was, wenn Dänemark diese Gewässer trotzdem sperrt und die NATO um Hilfe bittet.
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In diesem Fall könnten sich demnächst in der Ostsee die Flotten der NATO und Russlands direkt gegenüberstehen. Es wäre eine High-Noon-Situation.

Haltet ihr dieses Szenario für realistisch?
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Wenn ihr das kommentieren wollt, dann bitte jetzt und nicht dann, wenn diese Situation eintritt oder unmittelbar bevorsteht.

Man kann den eigenen Realitätssinn nur prüfen, wenn man zukünftige Ereignisse antizipiert und nicht indem man im Nachhinein etwas begründet.
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Nachtrag

Der erste Punkt dieser Antizipation ist nun Realität geworden. Die schwedische Premierministerin Magdalena Andersson teile mit, dass sie Russland den Zugang zum Tatort des Terror-Anschlags verweigert.

rferl.org/a/sweden-russia-nord

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