Danke Dir, Eule der Nacht, dass Du diesen Text der klugen Caitlin Johnstone (@caitoz) geteilt hast.
Der Blogbeitrag der australischen Journalistin ist auch deswegen sehr empfehlenswert weil er die Kernthese ihrer Philosophie zusammenfasst.
Thread 🧵
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RT @Melenis13
Erwachen aus der narrativen Matrix
"Macht bedeutet zu kontrollieren, was passiert. Wirkliche Macht ist die Kontrolle darüber, was die Menschen darüber denken, was …
https://twitter.com/Melenis13/status/1608782095253663746
Ich habe das durch den Google-Übersetzer gejagt. Leider hat der Übersetzer große Schwierigkeiten mit der bildhaften, metaphorischen Sprache von Caitlin.
Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich diesen Übersetzer-Link überhaupt teilen soll:
2/10
Das Problem sind nicht nur die lustigen Stilblüten. Hier z.B. wird der Name von [Elon] Musk mit Moschus übersetzt. Man muss wissen, dass Moschus in Englisch Musk heißt, um diesen Satz zu verstehen. (Außer an dieser Stelle wird der Name „Musk“ so belassen.)
3/10
Es ist eine Metapher, die für „Alice’s Abenteuer im Wunderland“ steht. Dieses absurde Wunderland kann man durchaus auch auf Twitter erleben.
Diese sehr lesenswerte Kinderbuch-Geschichte von Lewis Carroll gibt übrigens frei im Netz als PDF.
Da man trotzdem viel mitnehmen kann, auch wenn man nicht alles versteht, habe ich die Übersetzung verlinkt.
Hierüber z.B. lohnt es sich einen Moment nachzudenken. Was sind die Narrative der Geschichten, die in Hollywood-Filmen erzählt werden?
6/10
Wie unterscheidet sich Hollywood z.B. von der klassischen griechischen Tragödie?
Bei ersterem kämpft i.d.R. das Böse gegen das Gute. Es gibt normalerweise ein Happy-End und das Gute siegt immer. (Aber häufig nicht vollständig, um einen Fortsetzungsfilm zu ermöglichen.)
7/10
Die griechische Tragödie endet dagegen immer tragisch. Bei Aischylos ist es meist die Hybris, die die Menschen vom rechten Weg abkommen lässt. Und immer wird Verblendung und Hochmut von der Rachegöttin Nemesis bestraft.
8/10
Hybris ist ein Thema, das die moderne Zeitgeschichte viel stärker durchzieht als alles andere. Kaum eine Geschichte ist mehr mit Hybris verbunden als der Untergang der Titanic. Hollywood schafft es, dies zu verdrängen und einen lächerlichen Liebesfilm daraus zu machen.
9/10
Die Texte von @caitoz sind und nur scheinbar locker-flockig. Das erkennt man auch daran, dass der Google-Übersetzer bei ihr schnell an seine Grenzen stößt.
Das sollte aber nicht abschrecken sie trotzdem zu lesen.
10/10
Das Problem sind auch die vielen Anlehnung aus dem angelsächsischen Kulturbereich. Man sollte sie kenne, um den Text zu verstehen.
„Der Weg durch das Kaninchenloch“ ist eine solche Anlehnung.
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