@MarinaMachts @bonifartius
Das wäre Anomie - meiner Meinung nach etwas sehr schlechtes.
Anarchie ist das genau Gegenteil, und zwar die Abwesenheit von Herrschaft, also dass niemand sich willkürlich über wen anders erheben kann.

@jan @MarinaMachts@mastodon.social
zu dem "das kapital übernimmt" von gestern ein video von larken rose (ein bisschen pöbelig, aber nicht verschrecken lassen :P)

youtube.com/watch?v=Y1ylZYrBa7

@bonifartius @MarinaMachts

Er lässt den entscheidenen Teil des Kapitalismus (Akkumulation) weg und basiert seine komplette Argumentation auf der Definition einer einfachen Marktwirtschaft.
Das tut beim Anschauen ziemlich weh, da er gleichzeitig auch noch extrem von sich selbst überzeugt ist, seine komplette Argumentation aber von Anfang an in sich zusammen fällt.

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@jan @MarinaMachts@mastodon.social wenn du die möglichkeit der akkumulation von wert verhindern willst, willst du kollektivismus in dem eine mehrheit minderheiten willkürliche regeln auferlegt.

er geht im übrigen auch darauf ein ob es auf einem freien markt riesenkonzerne geben würde, also die akkumulation von wert, relativ am anfang. entscheidet sich aber dafür das die aktuellen riesenkonzerne, die nur durch staatlichen eingriff so existieren, für das beispiel erhalten bleiben.

mmn. ist die pharmaindustrie die auch erwähnt wird ein perfektes beispiel das grade durch eingriffe die konzentration gefördert wird. siehe die absurden pfizer deals einer deutschen politikerin auf eu ebene die damit eine deutsche firma auf kosten aller milliardenschwer gemacht hat und obendrauf das ganze noch mit einer durch zwang erzeugten nachfrage begründet.

nene, bisschen frei ist wie bisschen schwanger oder bisschen tot.

@bonifartius @MarinaMachts

Ich habe es gesehen und noch mal:
Im Kapitalismus kann man Kapitalakkumulation nicht verhindern, da die Akkumulation den Kapitalismus ausmacht.

Man muss nur mal einen Blick in die Zeiten des Manchesterkapitalismus oder des Laissez-Faire in den USA werfen. Das war Kapitalismus quasi ohne Staat und sehr grausam für die meisten Menschen.

Wenn man in einer ausbalancierten Marktwirtschaft ohne Akkumulation lebt, dann lebt man nicht mehr im Kapitalismus.

@bonifartius @MarinaMachts

Auch wenn du Marx nicht zu mögen scheinst, aber das Zitat bringt es auf den Punkt:

"Der Zwang zur Akkumulation und die Konkurrenz zwingen das Kapital zur Eroberung immer neuer Märkte, Rohstoffquellen und billiger Arbeitskräfte. Mal als Imperialismus, mal ohne militärische Gewalt als Globalisierung, in der schützende Zölle, Gewerbeordnungen und nationale Gesetzgebungen aufgelöst werden."

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