Oh, großartig! Autopolitiker sagt zu Radlern: "Hey, schicker neuer Fahrradschnellweg!" und zu Bauern: "Hey, schicker neuer Wirtschaftsweg!"
Ist der gleiche Weg. Was soll schon schiefgehen!?
Landwirte beklagen mehr Radverkehr auf Wirtschaftswegen. Der eigentliche Grund kommt im Beitrag gar nicht zur Sprache: Es ist schlicht billiger und einfacher (mehr Breite für sicheres passieren kostet auch Planung, Kauf und ggf. Enteignung), einen bestehenden 3m breiten Wirtschaftsweg einfach für Radverkehr freizugeben, als z.B. entlang einer Land- oder Bundesstraße einen echten Radweg (und Fußweg) zu bauen.
Und der bräsige FDP-Verkehrsminister schaffts dann zum Schluss noch ganz selbstverständlich diese Diskussion zu führen, ohne auch nur im Ansatz an den Platz zu rühren, der für Autos wie selbstverständlich bereitgestellt wird. Für die neue, breitere Bundesstraße wird nämlich wie selbstverständlich geplant, gekauft und wenn nötig enteignet.
