Das wird noch sehr spannend in Zukunft. Ich denke gerne über nach. Bei dem was fefe hier geschrieben hat, sehe ich viele Punkte, bei denen ich widersprechen will. Ich betrachte das hier als Versuch, Erkenntnisse zu gewinnen. Vielleicht gibt es ja bessere Argumente gegen Bitcoin, als die die fefe hier nennt. Würde ich gerne hören.

In den folgenden 8 toots zitiere ich einfach Stück für Stück seinen blog post und kommentiere.

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1/8

> Aktuelles Highlight: Aber Deflation ist doch gut! Da werden Sparer belohnt! Das will man doch!

> Äh… nein. Das will man nicht.

> Jedes Ding auf dieser Welt braucht Investitionen. ...

Absolut unbestritten.

> ... Für den Bau, für den Betrieb, für Reparaturen, regelmäßige Wartung und Prüfung, ob noch alles OK ist, für Umbauten, und für Anpassungen, falls sich das Umfeld ändert. Diese Investitionen müssen von irgendwo kommen. Wenn es Inflation gibt, dann werden die Leute ihr Geld eben nicht ansparen sondern investieren. ...

Sie werden _gezwungen_ zu investieren, da Sparen Verlust bedeutet. Kann man trefflich darüber streiten, ob das eher positiv oder negativ zu sehen ist. (Mehr Investition in einer Weltwirtschaft, die immer noch zu 80 % auf fossiler Energie beruht .. da müsste man sehr gut selektieren, um nicht das Feuer noch anzuheizen, das den Planeten verbrennt.)

> ... Das ist die Grundlage der Wirtschaft, dass es Leute gibt, die ihr Geld investieren. Das ist der Grund, wieso die Geldpolitik normalerweise eine Inflationsrate von um die 2% anstrebt. Du willst, dass es sich für Leute mit Guthaben lohnt, ihr Guthaben anderen zu leihen, die damit dann ihre Produktionsmittel verbessern und effizienter oder mehr produzieren können. Oder halt Dinge reparieren, damit sie überhaupt noch produzieren können.

> Mit Deflation fällt das weg und die Wirtschaft implodiert. Wenn du morgen für dein Geld mehr kaufen kannst, dann gibst du das doch nicht heute aus!

Genau hier liegt die falsche Grundannahme: nämlich dass angeblich niemand mehr konsumiert und investiert, wenn es gibt.
Sorry fefe, aber diese Annahme ist sowas von hanebüchen. Kauft auch nur ein Mensch später ne neue Waschmaschine, wenn die alte kaputt ist? Kauft auch nur ein Kind später nen Lolli, weil es morgen 1,00013 mal soviel Lolli fürs Geld bekommt oder wartet gar ein Jahr für 1,05 mal soviel Lolli? Tragen die Leute ihre Kleidung länger - bis Löcher drin sind - weil sie sie später günstiger bekommen? Dreimal nein.
Kauft sich jemand jetzt noch kein nettes Häuschen am Stadtrand, weil die Person es ja auch erst in 10 Jahren schöner haben könnte, als in der Innenstadtwohnung an der großen Straße. Vielleicht. Aber es werden nicht alle tun.

Die Menschen haben lauter Wünsche und ein endliches Leben. Sie werden nicht allen Konsum bis an ihr Lebensende verschieben.

Ja, _tendentiell_ werden sie _manches_ später kaufen. Aber das ist verdammt noch mal nicht das gleiche wie:

> Mit Deflation fällt das weg und die Wirtschaft implodiert. Wenn du morgen für dein Geld mehr kaufen kannst, dann gibst du das doch nicht heute aus!

Da hat fefe einen waschechten Strohmann gebaut, obwohl er sonst immer so schön darauf hinweist, sowas lieber nicht zu tun.

Ja, Deflation würde die Wirtschaft abkühlen. Ja, Deflation würde bei so manchem überhitzten Geschäftsmodell (an dem natürlich Arbeitsplätze hängen) die Luft raus lassen.
Und genau das brauchen wir eigentlich gerade. Wir brauchen eine gebremste Wirtschaft (jedenfalls in allen Sektoren, die noch nicht klimaneutral und ökosphärenneutral sind). Aber befördert genau das Gegenteil. Inflation befördert maximalen wirtschaftlichen Durchsatz. Mehr Konsum, mehr Produktion, mehr Transport, mehr Energieverbrauch, mehr Rohstoffabbau, mit allen negativen Effekten.

2/8

> Dazu kommt, dass Guthaben inhärent unmoralisch sind. ...

Was für ein Schwachsinn. Vielleicht sind riesige Guthaben - kombiniert mit gravierender Ungleichverteilung (Gini-Koeffizient --> 1) unmoralisch. Aber Guthaben für sich, inhärent unmoralisch? Nein.

> Das haben wir in Alternativlos 16 erklärt. Im klassischen Fiatgeld (wie Euro und Dollar) entsteht Geld durch Geldschöpfung bei Kreditvergabe. Wenn der Kredit getilgt wird, ist das Geld wieder weg. Wenn du also 100€ Guthaben unter der Matratze liegen hast, dann zwingst du anderswo jemanden, 100€ Kredit offen zu haben und darauf Zinsen zu zahlen, aber er kann ihn nie abzahlen, dann das Geld hast ja du. Mal ganz plump erklärt.

Ganz schön löchrige Theorie. Warum? Es ist _keinesfalls_ eine Notwendigkeit, dass Geld und Guthaben untrennbar mit Schulden verknüpft ist. Beispiel: Gold. Wenn eine Person Gold besitzt, heißt das nicht, dass sie das einer andere Person schuldet oder gar Zinsen zahlt.
Auch beim Fiatgeld ist _nicht alles_ Geld durch Kredit/Schulden geschöpft (wenn auch wohl inzwischen der größte Teil).

Nur weil unser aktuelles System so ist, heißt das nicht, dass es automatisch optimal (für die Mehrheit der Menschen) ist.

3/8

> In unserem System sind diese Schulden im Wesentlichen in den Händen des Staates konzentriert. Der Staat hat einen immensen Schuldenberg und kann ihn nicht abzahlen, denn das Geld haben ja andere in ihren Guthaben.

> Dazu kommt, dass diese Guthaben nicht gleich verteilt sind, und dass der Staat es nicht schafft, hohe Guthaben gerecht zu besteuern. ...

"Nicht schafft" ... das ist aber ein völlig anderes Problem. Nämlich ein politisches. Und es wäre theoretisch absolut lösbar. . Nur weil die Reichen natürlich nicht höher besteuert werden wollen und es bisher immer ganz gut verhindern konnten, heißt das nicht, dass man diesen Kampf als verloren betrachten sollte und ihn deshalb nicht kämpfen.

Als _angeblichen_ Ausweg aus diesem politischen Problem, anzupreisen ist zynisch. Warum? Weil es ja bei den Vermögen ja gerade kaum um Geld geht, sondern um die Sachwerte, die ziemlich inflationsresistent sind. Immobilien, Unternehmensanteile, usw.

So zu tun, als sei das inflationäre Geldsystem ein Mittel zur Linderung des Problems, dass Staaten keine wirksame Vermögensbesteuerung vornehmen, ist zynisch.

Letztendlich befindet sich die gesamte Weltbevölkerung in einem kontinuierlichen Prozess, der das als _einen_ ziemlich relevanten Mechanismus hat. Wer schon mal Ressourcen/Macht/Einfluss besitzt, kann darauf aufbauend leichter einen noch größeren Anteil an den Weltressourcen (zu Lasten der anderen) erstreiten.
Wenn man die Verteilung der harten - nicht vermehrbaren - Güter der Welt (z.B. Grundbesitz) betrachtet, dürfte man feststellen, dass diese Verteilung sich in jüngerer Zeit zunehmend konzentriert. Wachsende Ungleichheit.

welthungerhilfe.de/presse/pres
topagrar.com/panorama/news/noc

Und was hat das mit zu tun? Reiche Menschen tendieren umsomehr dazu, harte Güter wie Land zu kaufen, wenn hohe (bzw überhaupt) Inflation herrscht. Und weil die reicheren Menschen immer eher in der Situation sind, sich zusätzlichen Landbesitz von ärmeren Menschen zu kaufen, gibt es eine grundlegende Tendenz zur zunehmenden Aggregation von Land- bzw Sachbesitz. Das ist schlicht die Systemdynamik aufgrund des Matthäus-Prinzips.
Einzig der Staat kann Regelungen schaffen, um gezielt Besitz wieder zu verteilen.
Höhere Inflation ist vielleicht nur bedingt der Auslöser, aber auf _jeden Fall_ ist sie wie das Schmiermittel, das eine Aggregation zu immer größeren Sachvermögen erleichtert.

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4/8

> Daher wird der Staat auch nie seine Schulden abzahlen können, außer er greift dafür den Leuten mit dem Guthaben in die Tasche, über eine Vermögenssteuer oder so.

> Und wenn er Staat das täte, dann wäre kein Geld mehr da, denn Geld kommt aus Kredit-Geldschöpfung.

Falsch. Wenn die Zentralbanken der Welt einmal eine fixe Summe an Buchgeld+Bargeld in Umlauf brächten, was durchaus eine mögliche Handhabung des Geldsystems wäre, dann wäre genau das nicht der Fall. Dann gäbe es einfach eine fixe Gesamtsumme und die wäre in irgendeiner Weise auf Staat und Unternehmen und Privatpersonen verteilt.

Es wäre möglich. Dass es nicht so ist, heißt nur, dass wohl bestimmte Akteure davon profitieren, dass man es anders regelt. Aber dass dieses "anders" des Status Quo das bessere ist, das hat man auch hier nicht einfach damit bewiesen, dass es nun mal so ist.

> Daher argumentieren viele Ökonomen, dass das völlig OK und in Ordnung sei, wenn der Staat so einen massiven Schuldenberg hat, ja sogar ein gutes Zeichen, denn es heißt ja, dass es in gleicher Höhe bei den Bürgern ein Guthaben gibt. Je höher die Schulden des Staates, desto mehr muss vorher die Wirtschaft gebrummt haben, um so viel Guthaben zu erzeugen.

Ja wenn das Brummen der Wirtschaft das oberste Ziel ist, dann kann man das vielleicht als etwas Gutes betrachten.
Wer bei dieser Grundannahme nicht ins Grübeln gerät, sollte noch mal kurz über den Zustand des Planeten und die auffällige Häufung der in jüngster Zeit nachdenken.

5/8

> So und was jetzt? Welchen Ausweg gibt es? Nun, eine geringe Inflation ist ein Ausweg. Inflation senkt den Wert der Schulden und Guthaben. Aber die Inflation darf nicht zu hoch sein, sonst geht auch alles kaputt. Daher: 2% Inflation als Ziel.

Ja, und Schuldenaufnahme (wie aktuell Bilderbuch-mäßig in Deutschland mit einer fast-Rekort-Neuverschuldung zu beobachten) ist ein bequemes Mittel von Regierungen (in Kooperation mit Zentralbanken), um überhaupt handlungsfähig zu sein.
Handlungsfähigkeit bedeutet für Regierungen, zu bestimmen wofür überhaupt und wieviel Geld ausgegeben wird.
Es ist schlicht der Weg des geringsten Widerstands für die Politik, neue Schulden aufzunehmen (üblicherweise unterstützen die Zentralbanken das dann mit Ermöglichung durch passende Geldpolitik) um die proklamierten Wünsche der Wählerschaft zu erfüllen, oder auch die Wünsche bestimmter Lobbies. Die Alternative zu Neuverschuldung wäre nämlich Kürzung an anderer Stelle, was man in der Politik nicht gerne macht, weil die Parteien ja das oberste Ziel verfolgen wieder gewählt zu werden.

Dieses "Spiel" läuft dann so lange und verstärkt sich (was mathematisch ein ziemlicher Automatismus ist, der nur mit äußerstem Willen aller beteiligten umschifft werden könnte), bis die Bevölkerung endlich aufwacht und wie zum Beispiel in der Türkei oder in Argentinien krasse Inflation herrscht. Dann verstehen die Leute, dass Geld drucken nicht das fundamentale Problem löst, dass Ressourcen begrenzt sind und man deswegen nicht für alle Wünsche beliebig viele Ressourcen einsetzen kann, sondern dass man wenn man von A mehr möchte, sich zum Beispiel mit weniger B begnügen muss.

Nein, Inflation sieht wie ein Ausweg aus, aber auf lange Sicht tendiert sie dazu immer stärker zu werden und dann zerstört sie das Geldsystem, wenn das Wachstum der realen Güter nicht mithalten kann.

6/8

> Nun wird bei Bitcoin das Geld aus dem Mining geschöpft, nicht aus Krediten. Gelten daher andere Maßstäbe?

Ja. Und zwar deswegen, weil eben der oben genannte Zusammenhang (dass Guthaben der einen Person, Schulden der anderen Person bedeuten) nicht existiert.

> Nein, denn die Grundannahme ist ja immer noch richtig. Wenn das System Deflation eingebaut hat, dann machen alle HODL und niemand macht Investment. Das kann man auch gut sehen, denn Bitcoin ist ein schwarzes Loch in Sachen Investitionen. Man investiert nicht Bitcoin, man investiert IN BITCOIN. Mit Bitcoins macht man HODL, weil die von alleine mehr wert werden, so ist das Schneeballsystem ausgelegt. Bitcoin hat daher eine negative Investitionsbilanz. Es wurden Milliarden an Echtgeld in Mininghardware investiert.

Bitcoin ist immer noch am Beginn seiner Existenz. Es gibt bisher wenige Leute, die eingestiegen sind, während sie in der Spar-Phase waren und schon so viel älter geworden sind, dass sie jetzt ihre Ersparnisse aufbrauchen wollen/müssen.

Es ist einfach zu früh. Kann schon sein, dass im Moment noch recht wenige Leute ihre Bitcoins verkaufen, aber wenn die besitzenden Menschen älter werden, werden sie irgendwann verkaufen (oder vererben).

> Stellt euch mal diese einfache Frage. Nehmen wir an, ihr habt ein paar Bitcoins. Wieso kauft ihr damit nicht Mining-Hardware?

Einfach zu beantworten. Weil Mining-Hardware veraltet. Weil Mining gewisse Expertise benötigt, die ich vielleicht nicht habe. Weil man sich nicht um das ganze kümmern möchte. Weil ich nicht das Ziel habe, Mining zu betreiben, sondern einfach nur einen gewissen Wert in Bitcoins aufbewahren möchte und weil ich glaube, dass Bitcoins (anders als Euros) ihren Wert (gemessen in zum Beispiel Lebensmitteln) eher behalten werden, weil der Euro inzwischen massiver Inflation unterliegt.

> Lass mich die Frage andersherum stellen. Ihr stellt Mining-Hardware her. Wieso würdet ihr die überhaupt verkaufen und nicht selber damit minen? Wenn ihr annehmt, dass Bitcoin einen Wert hat?

Ebenfalls einfach zu beantworten. Hersteller von Hardware haben Expertise im Herstellen der Hardware. Ganz simpel eigentlich, oder fefe? Und diese Expertise ist nicht unbedingt dieselbe wie die, die man zum Betreiben einer Mining-Farm benötigt. Vielleicht ist man auch chinesischer Hersteller von Hardware und darf in China kein Mining machen.

7/8

> Update: Oh wow. Jetzt kommen hier Leute an, die argumentieren, Bitcoin sei ja die Lösung für die ungerecht verteilten Guthaben. ...

Ja, ok, wieder ein Strohmann. Respekt, fefe. Mag sein, dass das manche Leute behaupten. Nein, Bitcoin wird wahrscheinlich _nicht_ allein die Ungleichverteilung lösen. Dazu brauchte es auch politische Entscheidungen.

Aber nur weil Bitcoin _nicht allein_ das Problem löst, heißt es _nicht_, dass es nicht das Problem _lindern_ kann.

> ... Die haben wohl diese Meldung hier übersehen [1]. ...

Ja, ok, Bitcoins sind ungleich verteilt. Aber erstens: es ist systembedingt kaum vermeidbar gewesen (man hätte vielleicht einen gewissen Anteil der generierten Bitcoins an zufällige generierte wallets überweisen und die wallets an zufällige existierende E-Mail-Adressen verschicken können). Zweitens, darf man hoffen (und ich halte diese Hoffnung nicht für naiv sondern für realistisch), dass im Laufe der weiteren Verbreitung die Verteilung weniger ungleich wird.

Ein Vorteil von Bitcoin gegenüber anderen Wertgegenständen ist: es dürfte ziemlich neutral sein, was den Matthäus-Effekt angeht. Wer Ackerland besitzt, hat automatisch eine gewisse diffuse Macht in der Gesellschaft, zusätzlich zum reinen Geldwert des Landes. So ist es auch mit Unternehmensbeteilungen und vielen anderen Anlagen. Bei Bitcoin dürfte das kaum so sein. Das ist mMn in Bezug auf das Problem, dass Regierungen den Matthäus-Effekt nicht ausreichend auszugleichen versuchen, ein positiver Aspekt von Bitcoin.

> ...Ja aber Fefe, die Ungleichverteilung kommt doch von dem Fiatgeld! Vorher gab es die ja nicht! Oh, ach? War das so? Die Besitzverhältnisse zwischen der katholischen Kirche und der Magd waren gerecht verteilt? Der König und der Metzger hatten vergleichbar viel? Ist es das, was du mir sagen willst?

Ach Mann, fefe .. schon wieder ein Strohmann. Nur weil irgendwelche komischen Leute sowas behaupten, ist die Entkräftung noch lange kein Argument gegen Bitcoin.

> Wie Einstein schon sagte. Zwei Dinge sind unendlich.

[1]: blog.fefe.de/?ts=9c77c9c9 :

> Statistik des Tages: 0.01% der Bitcoin-Besitzer halten 27% aller Bitcoins. [2]

[2]: twitter.com/MorePerfectUS/stat

8/8

Mein Fazit. So sehr fefe gerne darauf hinweist, dass Menschen allzu gerne darauf verfallen, einfach Argumente für eine _vorher gefestigte Meinung_ zu suchen, weil sie die gerne behalten wollen .. statt dass sie sich auf den wirklichen Austausch von Argumenten einlassen .. mit dem möglichen Ergebnis, dass sie auf der Basis ihre Meinung ändern könnten .. so sehr scheint fefe sich was Bitcoin angeht genau so zu verhalten. Er bringt hauptsächlich Strohmänner zum Umfallen.

Vielleicht mag er Bitcoin einfach irgendwie nicht, weil in der "Cryptocurrency-Szene" zu viele fragwürdige Gestalten herum laufen (die es aber auch überall sonst gibt), die allen möglichen Stuss von sich geben.

Seine Argumente scheinen mir jedenfalls nicht stichhaltig. Enttäuschend, wie er einfach das Dogma "Deflation lässt Wirtschaft kollabieren" wiederkäut. So ähnlich wie jüngst bei Jung und Naiv Folge 563 die EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die in diesem Interview meiner Meinung nach völlig unbekümmert und wohl unfreiwillig die Kaputtheit der vorherrschenden Wirtschafts- und Geldpolitik offenbart.

Ein bisschen traurig .. oder vielleicht enttäuschend?
Aber auch ein bisschen schön .. er ist eben auch nur ein Mensch.

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