@testa_alfred@ifwo.eu @sozialwelten Aufmerksamkeitsökonomie. Reckwitz in einem Text zum 40. Geburtstag von Ü+St: "Was ist anders, dass sich das bei F. in die Sichtbarkeit gezerrte Subjekt heute bereitwillig ausstellt und bewerten lässt? Sich teils darüber bestimmt? ... Wie er das Verhältnis von qualitativen Merkmalen und quantitativen Auszeichnungen beschreibt, ist eine interessante Perspektive. Was macht einen gewöhnlichen Kieselstein zu etwas besonderem? Nur meine Aufmerksamkeit, wenn er mir aus welchem Grund auch immer auffällt. Idiosynchratisch nennt er diese Differenz des einen Steins zum anderen. ... Ich hasse die Aufforderung zu zeigen, dass ich was besonders, Aufmerksamkeit verdiendes bin. Ich möchte mich dem verweigern, was nicht geht. Aber die Zahl meiner Follower ist mir egal, wer daran abzählt, ob ich relevant bin, den muss ich auslachen. Ich suche Kontakt und kein Publikum. Wollen wir mal skypen?