Viele Redakteure haben mir erzählt, dass sie gerne Artikel über #Vegan und #Veganismus bringen.
Nicht, weil sie das Thema wichtig finden.
Nicht, weil ihre Leser das Thema für richtig halten.
Nein, weil sich stets so viele darüber aufregen in den Kommentarspalten. Und das macht Texte "erfolgreich".
Ihr fragt, wo der Hass herkommt? Aus einem System, was über Social-Media-Algorithmen bestimmt wird und das das Triggern von Hass und Wut am stärksten belohnt.
Das gilt auch für andere Themen natürlich. Social Media & Algorithmen entscheiden darüber, worüber "die Medien" schreiben, welche Themen trenden. Und Algorithmen pushen Interaktion. Interaktion kommt von Emotionen. Hass ist die stärkste davon. Wir vergiften unseren Diskurs selbst
@moeria
👍
...zweiter positive Nebeneffekt: vllt dadurch wirkt es als ob Veganismus populärer ist als es wirklich ist und dadurch normaler wird. Wer liest noch heute Kommentare?
😈❤️🐷
@Volksverpetzer
@sebastian_hos Ja, die Normalisierung durch Medien und den Austausch darüber ist eine wichtige Sache. Vegane Menschen werden so immer weniger wie Außerirdische betrachtet und #vegane Optionen werden mehr mitgedacht. Ängste und Hürden nehmen ab. Einen weiteren großen Vorteil sehe ich darin, dass mit dem Thematisieren anderer Wege Menschen immer wieder klar wird, dass sie aktive Entscheidungen treffen, an denen Konsequenzen hängen, und sie jederzeit die Wahl haben welche. @Volksverpetzer