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@benni Fatal, wenn man sich ungeübt mit wenig durchdachten Argumenten mit ihm streiten will.

@benni Gute Nacht!

Guten Morgen!
Wir reden darüber, warum Accounts nur vorsichtig auf politische Toots reagieren.

Der Advocatus Diaboli würde auf jede politische Äußerung mit einer Darstellung der Gegenposition reagieren, die er daraufhin verteidigt, bis er als Gegner überzeugt bzw. ein Kompromiss gefunden wurde. Bis dahin lernen beide die Argumente der jeweils anderen kennen.

Da der Advocatus Diaboli per Definition nicht den Gegnern angehört sondern den eigenen Reihen oder Dritter entstammt, hat er eine Überzeugung, die nicht anhand der Diskussion erkennbar sein dürfte. Transparenz würde an der Stelle den Anreiz zur teils kostspieligen Argumentensuche auflösen.

An der Historie des Accounts eines Advocatus Diaboli wäre nun erkennbar, dass nicht nur genau eine politische Seite eingenommen wurde. Die politische Einordnung der Historie und somit des Accounts wäre dann ambivalent. Schlechterdings fiele er in die Kategorie Troll, obwohl er lehrreiche Diskurse anstrebt.

Die meisten Accounts werden wahrscheinlich nicht als Adv. Dia. betrieben. Darum ist jede Reaktion auf politische Themen als Offenbarung der tatsächlichen Einstellung zu werten. Also in der Summe als nicht-ambivalenter Account, was seinen Ausschluss aus einer der Seiten, der eigenen oder der gegnerischen, erwägbar macht.

Was heißt es nun, Gegner zu sein? Die Verortung erfolgt auf vielen Dimensionen von Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen bis zur Legalisierung von Kinderpornografie. Allein die Steuerpflicht lässt sich unterschiedlich auslegen. Woher soll man nun die Grenzen kennen? Aus meiner Sicht hat ein Adv. Dia. (den man aus o.g. Gründen toleriert) höhere Chancen, die auszuloten als jemand, der sich klar bekennt oder sich ganz zurückhält.

Bei der starken Polarisierung derzeit mit Blockmitteln und nicht-geolokalen (somit nicht-meinungsdiversen) Stammtischen, suche ich nach Mitteln, wie mit allen Polen noch kommuniziert werden kann.

a) Ambivalente Posts
b) Ambivalente Accounts
c) transparente Begegnung moderater Accounts (Radikale außen vor)
d) ..?

@benni Es geht mir um "Advocatus Diaboli" als Mittel um den Diskurs zu beschleunigen. Hegel auf Speed oder so.

10 Jahre Katastrophenschutz und danach noch n paar Jährchen Ersatzreserve sollten reichen, Herr Quaschning. Ich finde Ihren Tweet respektlos

RT @VQuaschning@twitter.com

Die Forderung von Bundespräsident Steinmeier für ein Pflichtjahr ist gut, nur die Zielgruppe ist falsch. Die Ü50-Generation sollte ein #Klimaschutz-Pflichtjahr machen müssen, um damit die Schäden zu kompensieren, die sie der jungen Generation überlässt.
zeit.de/news/2022-11/06/bundes

🐦🔗: twitter.com/VQuaschning/status

@benni Ist ja nicht so als wäre immer alles klar und eindeutig. Und ich lasse mich leicht von Angehörigen und Bekannten verunsichern.
Bis ich gute Argumente gefunden habe.

The mastodon star could be a micropayment button not just a spoon full of sugar for the tooter.

Und weil es so einfach war, habe ich versuchsweise auch mal eine Gruppe für alle #Germanist*innen unter uns erstellt:

@germanistik

Gerne der Gruppe folgen, zum Teilen von Toots mit den Gruppenmitgliedern Gruppe taggen. Und die Info über die Gruppe verbreiten/boosten.

#LitWiss #Literaturwissenschaft #Philologie #Germanistik #Mittelhochdeutsch #Althochdeutsch #NDL #Linguistik #Twittermigration @academicchatter

@PWS_1 Junge Netzwerke sind wegen der technischen Voraussetzungen und des vorausgesetzten technischen Verständnisses zunächst zivilisiert, ja. Bis die Dummen es auch verstanden haben.

@benjaminhollon @madamscientist The firefox extension Dark Reader could be helpful. It should be able to turn dark themed sites into light themed ones.

Birdside 

@benni Ich halte das mittelfristig nicht für ein unrealistisches Szenario. Alternativ: Bluesky/AT Protocol föderiert ins Fediverse (bzw. versucht es)

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