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@larsweisbrod
Beim Zuhören, wie das Feuilleton sich der Lösung von Differentialgleichungen ohne geschlossene Lösung
[spektrum.de/magazin/differenti]
nähert,
kam mir die Analogie in den Sinn, dass die Anzahl und Wechselwirkung von Zustandsvariablen in Sozialen Medien sich seit Volksempfänger und Gleichschaltung dermaßen explodiert ist, dass man da auch keine reproduzierbaren Vorhersagen mehr treffen kann und das, was man gemeinhin als Nutzsignal betrachtet,
in Rauschen, Verzerrung, und selbstorganisierter Kritikalität
(hat mit Kritischer Theorie eher nix zu tun)
untergeht.

Dieweil haben wir die Roten Garden aus der chinesischen Kulturrevolution in der sogenannten Gegenwart in "Awareness Teams" und im Louvre.

@FailForward @trinsec @freemo
I was about to mention the Gini Index, but you beat me to it.

@metronaut
Die AfD ist halt leider nur die Spitze des Eisbergs eines undemokratischen, plutokratischen Durchregierens, das aus dem Overton-Fenster des „demokratischen“ Diskurses herausragt und sich nicht diskret in Hinterzimmern der etablierten Parteien und Konzernvorständen abspielt.

Und so kommt zum guten Ende
Alles unter einen Hut
Ist das nötige Geld vorhanden
Ist das Ende meistens gut.

Daß er nur im Trüben fische
Hat der Hinz den Kunz bedroht.
Doch zum Schluß vereint am Tische
Essen sie des Armen Brot.

Denn die einen sind im Dunkeln
Und die andern sind im Licht.
Und man siehet die im Lichte
Die im Dunkeln sieht man nicht.

@anneroth
Ist wohl ein Feature, das die dezentrale Natur des Fediverse so mit sich bringt.

Andererseits ist Diskursmanipulation durch (möglichst auch noch großflächiges und transitives) Blockieren,
vgl. die von chaos.social verbreitete Unordnung,
nicht effektiv möglich.
Mit moderatem Aufwand kann man im Fediverse Zensur effektiver umgehen als in zentralisierten Plattformen wie "Meta" oder "X".

@sohm@digitalcourage.social @anneroth

Hab' ich vor 4 Jahren auch gedacht und hab' mich mal bei
@ankedb
vor Ort in Fürstenberg umgesehen.

Wenn's darum ging, das Charisma auch aus der eigenen ideologischen Blase rauszutragen, stieß das auf das „mimosenhafte Beleidigtsein“, vor dem uns Sahra Wagenknecht immer gewarnt hat:
„mit denen wollen wir nicht reden“,
und mit „denen“ waren sowohl Rechte als auch Alt-Linke gemeint.

Die „Linken und Netten“ [SVP-Sprech] sind halt viel zu sehr damit beschäftigt, Abweichler von ihrer je eigenen Lehre (und Sprache) in den diskursiven Nullraum zu projizieren,
um die Möglichkeit einer Einheitsfront trotz Pluralität der Meinungen aufkommen zu lassen.

Ob's das Bündnis um die zehn verbliebenen Linken besser macht?
Vor lauter straff durchchoreographierter Einheitsfront war da von einer lebendigen Diskussion erst mal nix zu sehen.

@anneroth
Na ja, gestern gab's ja schon mal einen Gründungsparteitag mit Astroturf-„Generaldebatte“.

Welche Gesellschaft soll das abbilden?

@anneroth
Dann würde eine Handvoll zur akuten Bedrohung absurd hochgehypte Rechtsradikale
nicht mehr von Wesentlicherem
(siehe z.B. social.circl.lu/@quinn/1118020)
ablenken.

Ablenkung vom Wesentlichen zwecks Herstellung eines kollektiven Gefühls moralischer Überlegenheit
(und dazu ist ein am besten völlig übertriebenes Feindbild nötig)
ist doch Sinn und Zweck dieser Veranstaltungen.

@incoherentmumblings@social.dev-wiki.de @anneroth
Ich würd' da jetzt sagen
„ob Linke und linksgrünverschwurbelte Bessermensch:*:Innen ihren Zickenkrieg mal sein lassen können“,
aber sonst seh' ich das auch so wie du.

@anneroth
Hab' in Tübingen Heike Hänsel gewählt, weil deren Partei
—trotz Zickenkrieg—
Sahra Wagenknecht und Anke Domscheit-Berg unter einen (roten) Hut bringt
… und habe Jessica Tatti bekommen.

Sieht so aus, als mache die ganz ordentliche Arbeit, ohne sich in den Vordergrund zu drängen — nicht weil, sondern obwohl sie so ganz und gar nicht das von Ricarda Lang verkörperte Ideal von Frauenpower in der Politik verkörpert.
twitter.com/Tatzelbrumm/status

Hab' noch keinen Anlass zu bereuen, dass meine Stimme jetzt da gelandet ist, abgesehen davon, dass so ein Parteitag, selbst wenn er sehr straff durchorganisiert ist, für einen Samstagnachmittag sehr zähe Kost ist.

Linke ohne Gedöns — find' ich gut.

@tazgetroete
Was so vom Zentalorgan der Manufactum-Grün:*:Innen verrissen wird, kann ja nicht ganz schlecht sein.

@freemo
Caedite eos omnes.
Novit enim Dominus qui sunt eius.
— Benjamin Netanyahu

@anneroth

Tja, erklär' mal den
Content-Warnend:*:Innen
in linken Kommunikationsforen Folgendes:

Wenn es Judith Butler nicht gäbe,
müsste Steve Bannon sie erfinden.

Da wirst du dann von Herrn Leah und Frau rixx nicht nur zur Ordnung gerufen
[DU BERUFST DICH AUF DEN HAUSVERSTAND!!!1!!11!
fediscience.org/@christophmaie],
sondern gleich stumm geschaltet und die Instanz, in der du Zuflucht findest, gleich mit blockiert.

Die linken Forumsmoderierend:*:Innen halten es inzwischen für ihr moralisches Selbstverständnis, in deren Wirkungsbereich nur das jeweils eigene sozial konstruierte Dogma zuzulassen und alle anderen Inhalte OHNE vorherige Warnung zu blocken.

„Vielleicht könnte so gerade der Zweifel, der den einen wie den andern vor der Verschließung im bloß Eigenen bewahrt, zum Ort der Kommunikation werden.“
— Joseph Ratzinger, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre der Katholischen Kirche
(ehemals Heilige Inquisition)
[institut-papst-benedikt.de/nc/]

@larsweisbrod
If this:

„ignorante Arschlöcher wie du werden einfach mal von mir geblockt.
Kannste weiter den Dreck der Faschos hier teilen!“
@messaroundmarx

goes on—
en.wikipedia.org/wiki/%22If_Th

we'll have a dictator in the White House in no time.

If Judith Butler didn't exist,
Steve Bannon would have to invent her.
[ facebook.com/permalink.php?sto ]

ADOrno spricht:
Intelligenz ist eine moralische Kategorie.
[copyriot.com/sinistra/reading/]
Wie dagegen im engsten Umkreis Menschen dort verdummen, wo ihr Interesse anfängt, und dann ihr Ressentiment gegen das kehren, was sie nicht verstehen wollen, weil sie es allzu gut verstehen könnten, so ist noch die planetarische Dummheit, welche die gegenwärtige Welt daran verhindert, den Aberwitz ihrer eigenen Einrichtung zu sehen, das Produkt des unsublimierten, unaufgehobenen Interesses der Herrschenden. Kurzfristig und doch unaufhaltsam verhärtet es sich zum anonymen Schema des geschichtlichen Ablaufs. Dem entspricht die Dummheit und Verstocktheit des Einzelnen; Unfähigkeit, die Macht von Vorurteil und Betrieb bewußt zu vereinen.

@freemo
Exercise your religious freedom.

May you be touched by His Noodly Appendage

RAmen.

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