@winter @HROrathaus Wow, das Geld könnte ich gut verwenden - ich installiere auch auf allen betroffenen Rechnern LibreOffice!
@blub @admitsWrongIfProven Das eigentlich skandalöse aus meiner Sicht ist dass nicht mal Alternativen untersucht wurden. Alles was es gibt ist anekdotische Evidenz. Zitat aus Antwort 5:
> Auffällig war die ungenügende Qualität der implementierten Standards in den Dateiformaten, was einen qualitativ ausreichenden Austausch mit den externen Ansprechpartnern und auch intern erschwerte. Diese Aussagen stammen jedoch aus mündlichen Darstellungen von Mitarbeitern und sind nicht belastbar.
@winter @blub Gerade bei den bekannten Problemen mit einer Microsoftinfrastruktur (Sicherheit und Verlässlichkeit) scheint eine ausschließliche Betrachtung der Alternativen zu wenig. Auch durch Monopolstellungen errungene Vorteile sollten nicht beachtet werden, da dies ja diesen Vorschub leisten würde.
Zuguterletzt dürfte mittlerweile auch kaum noch zu bezweifeln sein, dass der Hauptsitz von Microsoft in den USA bei der aktuell hereinkommenden Regierung dort Risiken für uns mit sich bringt.
Finde es jedenfalls super, wenn es wenigstens ein paar Politikys gibt, die sich um vernünftigere IT bemühen, auch wenn die Aussichten in der Praxis eher trüb sind.
@winter @admitsWrongIfProven naja die Motivation schwindet sicherlich, wenn einem klar ist, dass für eine großflächige Einführung der IuK auch das Personal fehlt. Ist ja nicht nur ausrollen. Auch Migration, Integration in Fachverfahren, Schulungen, Schnittstellen nach innen / außen, ... Sehe nichts was da prinzipiell gegen #libreoffice spricht, aber ist halt klar zusätzlicher Aufwand ...
@blub @winter Ja gut, Budget ist insofern ein valides Argument, dass andere Themen dringender sind. Klima, Flüchtlinge menschenwürdig behandeln, Bildung, alles auch wichtig bzw. teilweise dringender.
Vom verfügbaren Personal her kann ich allerdings sagen, dass der IT-Projektmarkt nicht viel hergibt, man könnte sicherlich Personal finden, wenn man wollte. Bei den Stellen, die ich zuletzt fand hieß es "tu sinnloses, weniger Beschäftigungssicherheit als in der freien Wirtschaft". Da kommt natürlich niemand.
Das Problem hat aus meiner Sicht mehrere Ebenen. Die Motivation ist sicher eine davon. Die kann es auf Mitarbeiter*innen-Ebene geben, aber dann müssen dafür auch Ressourcen bereitgestellt werden. Auf Leitungsebene ist leider oft nur das Budget relevant solange es keinen zwingenden politischen Beschluss gibt.
@admitsWrongIfProven @winter @HROrathaus naja die Abhängigkeiten in Enterprise-Umgebung sind ja nicht ganz so einfach wie in SoHo. Aber klar da hätte seit Jahren sicherlich bereits eine Migration einsetzen können...