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@Schlomo @sozialwelten Ja. Ich empfinde es als entlastend, zu wissen, dass mein Blick (halb voll, halb leer) gemacht ist. Diese Perspektive ist nicht gewählt oder wählbar. Da ich nicht ändern kann, zu was ich wurde, stellt sich mir die Frage, wie ich damit umgehe. Gibt es etwas, das meine Perspektive verändern kann? Kann ich etwas dazu beitragen? ... Eribons Rückkehr nach Reims hat mich deshalb so erfreut. Er kommt bei allen Beschreibungen von Diskriminierung, Angst und Scham ohne jede Psychologisierung aus. Ihm ist alles aus sozialem Erleben heraus erklärbar. Foucault und Bourdieu sind ihm nah, daher „weht der Wind“. Das macht mir hier den Unterschied. Es frustriert nur, von sich zu fordern, was nicht ist. Bei Eribon eben das Schwulsein und das Herkunftsmilieu. Doof sind die, die ihm das zum Vorwurf machen. Das trage ich mit. Also, keine Vorwürfe an mich, dass ich leide. Du musst nicht besser werden, um mit Sloterdijk zu spielen ;) Meine Meinung.

@sozialwelten Ja, gut aufgefasst. Ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt schon vorbehaltlos zustimme. Mein „Wackeln mit dem Kopf“ kommt eher aus meiner Intuition. Wissenschaft ist ein Werkzeug. Wissenschaft bietet mir Perspektiven an. Wissen hat eine Reichweite. Ich kann dazulernen, also meinen Standpunkt, meine Perspektive verändern und damit neues Wissen und in der Folge neues Verstehen erwerben. „Endgültigem“ stehe ich skeptisch gegenüber. (So?) :)

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@mundauf @sozialwelten oops, sorry. hatte deinen toot übersehen. TheSoz ist ein kontrolliertes Vokabular für Sozialwissenschaften, mit maschinenlesbaren Beziehungen zwischen Begriffen (Suchbegriff dazu: SKOS). Bibliotheken verwenden sowas zur Organisation ihrer Bestände, aber es gibt auch KI-Träume in Bezug auf maschinenlesbare Ontologien. In der Anwendung machts verwandte Texte auffindbar, auch über Fach- und Sprachgrenzen hinweg. "Vermessungspunkte der Wissenschaftslandschaft" oder so ;)

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@sozialwelten , ich hänge an dem Verständnis, dass Wissen gilt, bis ich es besser weiß. Mit Unumkehrbarkeit habe ich also ein Problem.

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@sozialwelten „Königswinter ... es war gleich mittendrin, als ich auf dich reingefallen bin ...“ youtu.be/ExaAzZB30Ps

@pschwede @sozialwelten Wir sprachen mal kurz drüber vor Wochen, Big Data und was damit machen. So ungefähr meinte ich es. Hey ho, schönen Tag.

@sozialwelten Schöner Schnipsel, schön gesagt, „der Versuchung ist kaum zu widerstehen“.

@sozialwelten Morgen dir. Hast du einen Lesetipp, grundlegend, zu Bruno Latour? Von wegen, Netz, Topologie u.s.w. Merci.

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Das #sozial(e) #Netzwerk (#Twitter, #Facebook, #Xing, #LinkedIn) dient auch der #Realisation sozialer Netzwerke, ist jedoch mit ihnen nicht gleichzusetzen, weil damit von der #technisch(en) #Eigenschaft auf die Eigenschaft von #Phänomen(en) geschlossen werden würde, was das #heuristisch(e) #Aufschlüsseln #disparat(er) #empirisch(er) Phänomene unmöglich machen würde.

Mögliche Unterscheidung: #Netz und #Netzwerk

#Vernetzung(en) und #Publikumskonstruktion(en) im #Internet; S.140

@sozialwelten @Schlomo Jap. Ist länger her. Gb gerne mal nen Stichwort, wenn du wo bist. Ich glaub, was mir hängen blieb war der „Lichtwechsel“, der alles anders aussehen lässt.

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